ROSANA AYURVEDA
Wenn Gelenke schmerzen
Ayurveda-Kur bei Rheuma
Unter Rheuma wird eine ganze Gruppe chronischer Krankheiten zusammengefasst, bei denen ein entzündlicher Prozess an den Gelenken Schmerzen verursacht. Aus schulmedizinischer Sicht wird Rheuma als Autoimmunerkrankung eingeordnet, die Antikörper gegen die Gelenkstrukturen bildet. Ayurveda-Ärzte sehen die Ursache für dieses Krankheitsbild hingegen in einem massiv erhöhten »Ama«, also in Ablagerungen im Gewebe. Diese Schlacken lassen sich im Normalfall durch Ghee gut mobilisieren. Bei Rheuma-Patienten ist jedoch häufig das Verdauungsfeuer Agni zu schwach – somit kann der Organismus das Ghee nicht aufnehmen und nutzen. Im Gegenteil: Die Beschwerden würden sogar zunächst noch schlimmer werden.
Ayurveda gezielt bei Rheuma
Wie bei allen Erkrankungen konzentriert sich Ayurveda auf die Wurzel der Ursache von Rheuma bzw. rheumatischen Beschwerden und bekämpft nicht nur die reinen Symptome. Dabei ist die Behandlung im RoSana systematisch aufgebaut – dieser stufenweise Aufbau hat sich bewährt und beruht auf der Jahrtausende alten ayurvedischen Heilkunde.
Phase 1
Das Agni wird gestärkt
Zunächst müssen bei Rheuma-Patienten die notwendigen Voraussetzungen geschaffen werden, damit das Ghee seine reinigende Wirkung entfalten kann. Hierfür kommen zahlreiche Kräuter in Form von Tee oder Tabletten in Betracht, die das Verdauungsfeuer Agni anheizen. Mit dieser ersten Behandlungsphase kann bereits vor der Kur nach Rücksprache mit unseren Ayurveda-Spezialisten zu Hause begonnen werden. Erfolgt diese erste Phase im RoSana, so kommen zunächst noch keine äußerlichen Ölanwendungen zum Einsatz, dafür aber Einreibungen mit fermentiertem Reiswasser. Dies führt bereits zum Abschwellen der Gelenke, einem Nachlassen der Steifigkeit und damit zur Linderung der Beschwerden. Über drei bis vier Tage hinweg wird mit Phase 1 der Heilprozess in Gang gesetzt.
Phase 2
Die Wirkung von Ghee
Nach der Vorbereitungsphase sind die Kanäle des Gewebes bei Rheuma-Patienten offen und das Ama verflüssigt sich so weit, dass es zirkulieren kann. Nun kommt die Kraft des Ghee zum Tragen: Es bindet das Ama und wandelt es in einen ausscheidungsfähigen Zustand. In der ayurvedischen Anwendung wird Ghee in einer medizinierten Form eingesetzt. Das geklärte Butterfett wird mit speziellen und auf die individuelle Symptomatik abgestimmten Kräuterauszügen aufgewertet.
Phase 3
Der Ausscheidungsprozess
Nach etwa 4 bis 5 Tagen der Ghee-Anwendung ist das Ama gelöst und kann durch Abführen zur Ausscheidung gebracht werden. Da Rheuma-Patienten meist an starker Hitze in den Gelenken und brennendem Schmerz leiden, sorgen zusätzliche Stempelmassagen für eine lokale Kühlung. Hierfür verwendet der Ayurveda-Therapeut roten Reis, der mit speziellen Kräutern in Milch gekocht wurde und in abgekühlter Form seine Wirkung entfalten kann. Darüber hinaus führen Einläufe mit abgestimmten Ölen zu einer schrittweisen Schmerzreduktion.
Phase 4
Der »königliche Guss«
Nach den ersten Phasen erfolgt der sogenannte »Königliche Guss«: Einer Ganzkörpermassage folgt ein »Bad« des ganzen Körpers in warmen Öl, das die Therapeuten synchron mit ihren Händen gleichmäßig verteilen. Dabei scheidet die Haut Toxine und Entzündungsstoffe aus, die von dem Öl gelöst werden. Muskeln, Gelenke, Bänder und Sehnen werden geschmeidig und gewinnen wieder an Stabilität und Kraft.
Die individuelle Ayurveda-Kur bei Rheuma
Ein wichtiges Prinzip im Ayurveda ist die individuelle Betrachtung und Behandlung jedes einzelnen Patienten: So ist auch eine Ayurveda-Kur bei Rheuma auf die persönlichen Beschwerden und Konstitution zugeschnitten. In frühen Stadien der Krankheit kann bereits eine einmalige Kur eine deutliche Linderung verschaffen, bedingt jedoch im Anschluss eine konsequente Diät sowie die längerfristige Einnahme ayurvedischer Kräuterpräparate.
Besteht die rheumatische Erkrankung bereits länger und wurde diese mit Medikamenten wie Cortison oder Methotrexat behandelt, dann sollte eine Kur mindestens 14 bis 21 Tage dauern und unter Umständen zwei- bis dreimal wiederholt werden.
In vielen Fällen lässt sich eine allopathische Therapie – also die schulmedizinische Arzneiverordnung – auch nicht einfach absetzen, aber ihre Dosierung reduzieren. In Anbetracht der nicht unerheblichen Nebenwirkung von Rheuma-Medikamenten ist auch das bereits ein lohnendes Ziel. Wenn sich noch wesentlich mehr erreichen lässt – um so besser!
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