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ROSANA OSTEOPATHIE

OSTEOPATHIE NACH UNFÄLLEN UND VERLETZUNGEN

Obwohl der Name Osteopathie von seinem Wortstamm Osteo nahelegt, es handle sich um Störungen bzw. Krankheiten im Bereich der Knochen, hat sich diese Therapieform seit seiner Entdeckung (1864 und Namensgebung) durch den amerikanischen Arzt A. Taylor Still als streng anatomisch begründete Wiederherstellung natürlicher Bewegungsabläufe im Körper und später durch seine Schüler wesentlich erweitert. Wir haben heute mithilfe der Osteopathie und ihren harmonisierenden Techniken nicht nur Einfluss auf die knöchernen Gelenke und die Wirbelsäule, sondern darüber hinaus auf Muskeln und Sehnen, Muskeln und Organe umgebende Gewebe (die sog. Faszien), die Organe selbst, auf die Blut- und Lymphflüssigkeitszirkulation sowie das Gehirn und die im Körper verlaufenden Nerven und Nervenknotenpunkte.

Das Wort Trauma kommt aus dem Griechischen und bedeutet allgemein Verletzung, ohne dabei eine Festlegung zu treffen, wodurch diese hervorgerufen wurde. In der Medizin wird mit dem Begriff Trauma eine Verwundung bezeichnet, welche durch einen Unfall oder eine Gewalteinwirkung hervorgerufen wurde. In der Psychologie wird eine starke psychische Erschütterung, welche die Folge eines traumatisierenden Erlebnisses ist, als Psychotrauma bezeichnet. Diese Ereignisse können in einem Menschen extremen Stress auslösen und Gefühle der Hilflosigkeit oder des Entsetzens erzeugen. Die hierdurch im Menschen hervorgerufene Angst- und Stressspannung kann bei der Mehrzahl der Betroffenen wieder von alleine abklingen. In besonderen Fällen jedoch, wenn diese erhöhte Stressspannung über längere Zeit bestehen bleibt und es keine Möglichkeit gibt, die Erlebnisse adäquat zu verarbeiten, kann es zur Ausbildung von teils intensiven psychischen Symptomen kommen. Bei etwa einem Drittel der Betroffenen kommt somit zu der schmerzlichen Erinnerung noch ein psychisches Krankheitsbild hinzu, welches zusätzliches Leid verursacht. Ein häufiges Krankheitsbild ist die sogenannte posttraumatische Belastungsstörung (PTBS).

ERLÖSEN VON BLOCKADEN – OSTEOPATHIE NACH UNFÄLLEN UND VERLETZUNGEN

 

Der Osteopath findet auf dem Weg zur Wiederherstellung der natürlichen Bewegungsabläufe im Körper mit dem Ziel der Schmerz- und Bewegungsfreiheit oft körperliche oder psychische Abwehrhaltungen (Blockaden, auch Läsionen genannt), die nach dem Zwiebelprinzip abgearbeitet werden müssen. Das bedeutet, dass eine Gewebe-, Gelenk- oder Wirbeleinschränkung nach der Befreiung wieder in abgeschwächter Form auftreten kann. Diese Störung verschwindet dann, wenn die dem Organismus innewohnende Selbstheilungskraft des Patienten seine Verletzung in einer durch den Osteopathen „gehaltenen“ Form durch eine Art Wiedererleben auflöst.

Auf der körperlichen Ebene wird ein „Erlösen von Blockaden“ häufig durch ein tiefes Seufzen oder ein spontanes tiefes Atmen, manchmal auch Gähnen eingeleitet. Auf der seelischen Ebene erscheint oft das Bild des Unfalls im Prozess der Befreiung. In der vollständigen Befreiung (mentale Ebene) kann der Patient angesichts des Bildes und der Erinnerung an das traumatisierende Erlebnis auf einer tiefen Ebene vergeben. In diesen Fällen kommt es häufig zu einer Restitutio ad integrum der Schmerzsymptomatik beziehungsweise der Bewegungseinschränkung.

Beispiel: Eine 40-jährige Patientin kommt mit einer seit 13 Jahren andauernden schmerzhaften Bewegungseinschränkung der Brust und Halswirbelsäule in die Praxis. Sie erlitt Anfang der 90er Jahre einen Skiunfall. Sie war auf Skiern mit einem Rucksack voller Konserven auf dem Weg zu ihrer Berghütte. Unvorhergesehen traf sie ein über einen Hügel springender Skifahrer mit voller Wucht am Rucksack. Sie stürzte nach vorn, wobei sie sich „nur“ die rechten Kniebänder verletzte.

Dieser Zustand besserte sich wieder etwas. Eine Untersuchung ließ lediglich die verletzten rechten Kniebänder und eine steilgestellte Halswirbelsäule erkennen. Die Schmerzhaftigkeit nahm während der darauffolgenden Tag beständig zu und manifestierte sich als deutliche Bewegungseinschränkung in Schultern und Rücken.

Durch eine spezielle Traumatechnik nach Viola Fryman D.O., die dem Körper erlaubt, die durch den Aufprall vollführten erzwungenen Bewegungen erneut in einem „geschützten“ Bewegungsablauf zu durchleben, geschieht eine Art Abgleich des im Gehirn gespeicherten unversehrten körperlichen Bildes mit der verletzten körperlichen Realität. Gelingt diese „Gegenüberstellung“, beginnen die dem Körper innewohnenden Selbstheilungskräfte mit dem Wiederaufbau der verletzten Gewebe.

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Bei der Patientin kam es im Verlauf der Technik zu einer spontanen Repositionierung des 7. Halswirbels und der 1. Rippe mit einer nachfolgenden starken Durchblutung der oberen Brust- und der gesamtem Halswirbelsäule. Anschließend zu einer tiefen Muskelentspannung in der beschriebenen Region. Während dieses Prozesses beschrieb die Patientin das ihr bisher nicht mehr zugängliche Bild des Unfalls. Ein wenig später sagte sie, es sei ihr das erste Mal möglich, dem Unfallverursacher zu vergeben. („Komm Du hast Spaß haben wollen das ist OK.“) Sie sagte, sie sei immer ein fröhlicher Mensch gewesen und es sei ihr unerklärlich, wie es dazu kommen konnte, so lange einen Groll zu hegen.

Sören Gutschmidt
Homöopathie, Osteopathie

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