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RoSana Gesundheitstipps

Vitamin D im Hochsommer

 

Vitamin D hat nicht nur eine positive Wirkung auf den Knochenstoffwechsel, indem es Knochen härtet und ihnen die nötige Stabilität verleiht. Auch für das Immunsystem ist das Vitamin äußerst wichtig. In der warmen Jahreszeit können Sie sich ganz natürlich mit einer ausreichenden Menge Vitamin D versorgen. Internist und Homöopath Dr. med. Ulf Riker, der im RoSana die Praxis für Innere Medizin betreibt, stellt interessante Fakten rund um Vitamin D vor. Dabei spielt die Sonne eine Hauptrolle.

 

Sommer, Sonne und Vitamin D

 

Die Zeiten sind längst vorbei, als wir noch Jäger und Sammler waren und den größten Teil des Tages im Freien verbrachten. Heute leben und arbeiten die meisten Menschen unter Bedingungen, die keine regelmäßige Sonnenbestrahlung zulässt. Die Folge ist, dass eine Vorstufe des Vitamin D in unserer Haut nicht ausreichend in seine wirksame Form umgewandelt wird.

Früher war nur die Wirkung des Vitamin D auf den Knochenstoffwechsel bekannt: Vitamin D härtet den Knochen und gibt ihm die erforderliche Stabilität. Heute wissen wir, dass dieses Vitamin auch für unser Immunsystem eine sehr wichtige Funktion erfüllt: es aktiviert die „Killerzellen“ und schützt uns so vor Infekten, aber auch davor, dass unsere körpereigene Abwehr sich nicht gegen eigene Gewebestrukturen richtet und die sogenannten Autoimmunerkrankungen entstehen. Weitere Vitamin D Wirkungen werden diskutiert, z.B. auf den Zyklus der Frau, die Hormonsynthese beim Mann oder den Muskelstoffwechsel.

Einige Nahrungsmittel enthalten größere Mengen an Vitamin D, z.B. Lebertran, Hering, Lachs, oder Hühnereier, man kann also über die Nahrung durchaus das wichtige Vitamin zuführen – für Vegetarier gibt es allerdings so gut wie keine Lebensmittel, die in relevantem Umfang als Vitamin D Lieferanten in Frage kommen. Andererseits reicht die normale tägliche Sonnenexposition, nämlich Gesicht und ungeschützte Arme nicht aus, um die erforderliche Menge des aktiven Vitamins selbst bereit zu stellen. Außerdem ist in unseren Breiten die Sonnenbestrahlung nur zwischen Ende April und Mitte September für diesen Zweck ausreichend.

Natürlich ist die UV-Strahlung der Sonne auch schädlich für unsere Haut, erst recht unter Bedingungen einer reduzierten Ozonschicht. Sonnenschutzmittel schützen uns zwar vor den Gefahren des UVB-Lichtes, aber sie reduzieren auch die Vitamin D Produktion in der Haut. Was also tun?

Ideal wären regelmäßige kürzere Sonnenbäder ohne Sonnenschutz, die Dauer einer Ganzkörper-„Besonnung“ sollte aber ein Viertel der Zeit nicht überschreiten, nach der es zu einer deutlichen Hautrötung kommt. Dies wiederum ist natürlich von verschiedenen konstitutionellen Faktoren abhängig, bei hellhäutigen Menschen kann diese Zeit erheblich kürzer sein als bei stärker pigmentierten Artgenossen.

Es kann durchaus sinnvoll sein, den Vitamin D Spiegel messen zu lassen und dann je nach Ergebnis auch synthetisches, aber naturidentisches Vitamin D in Form von Fertigpräparaten regelmäßig zuzuführen, vor allem in der „dunkleren“ Jahreshälfte. Dies sollte aber immer in Absprache mit Ärzten erfolgen, eine unkritische Selbstmedikation folgt nicht der Vorstellung „viel hilft viel“, sondern kann durchaus auch schädlich sein!

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Heidi Gutschmidt
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